20. März 2011

Solidaritäts-Lesung für den inhaftierten Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo

Schriftsteller aus aller Welt haben 2005 anlässlich des dritten Jahrestages des Einmarsches in den Irak den 20. März zum „Tag der politischen Lüge“ ausgerufen. Um das Bewusstsein für Inhalt und Form der politischen Lüge zu schärfen, werden - ausgehend von der Berliner Peter-Weiss-Stiftung - alljährlich Literaturfestivals veranstaltet; im Mittelpunkt steht ein/r verfolgte/r Schriftsteller/in.

Der 20. März 2011 war dem inhaftierten chinesischen Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo gewidmet, und im Wiener Museumquartier organiserten interessierte SinologInnen eine Veranstaltung für ihn.

In deutsch-chinesischem A Capella-Stil wurden Texte des inhaftierten chinesischen Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo und seiner Frau Liu Xia gelesen, und die ProfessorInnen Susanne Weigelin-Schwiedrzik und Raoul D. Findeisen von der Universität Wien/Sinologie erläuterten Hintergrund zur Biographie von Liu Xiaobo.

Am Podium solidarisierten sich Rubina Möhring von Reporter ohne Grenzen und Helmuth A. Niederle vom Österr. P.E.N.-Club mit Liu Xiaobo. Ein Amnesty-Mtglied bat das Publikum um Unterschriften auf Appellen an die chinesischen Behörden. Bei dem Amnesty-Info-Stand lagen neben Appellschreiben für Liu Xiaobo auch Appelle für Mao Hengsheng und Shi Tao auf.

Ort: Raum D / quartier21, MuseumsQuartier Wien
Termin: Sonntag, 20. März, 19 Uhr

Keine Kommentare: