10. März 2011

Emanzipation Macht Gerechtigkeit

Anlässlich des 100. internationalen Frauentags organisierte die Arbeiterkammer Wien eine Podiumsdiskussion, um die Errungenschaften der Frauenbewegung zu reflektieren und die aktuellen Herausforderungen zu thematisieren.

Unter der Moderation von Sabine Letz, Geschäftsführerin des VÖGB, diskutierten:
  • Andrea Griesebner, Professorin für Geschichte an der Universität Wien, gab einen historischen Abriss über die Frauenrechtsbewegung
  • Christa Pölzlbauer, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings und Mitinitiatorin des Frauenvolksbehrens 1997, berichtete über die Vorbereitungen und Aktivitäten rund um das Frauenvolksbehren und seine Auswirkungen
  • Ingrid Moritz, Leiterin der Abteilung Frauen und Familie der AK Wien, schilderte aktuelle Aktivitäten für Frauenrechte, insbesondere die Einkommensberichte und die erforderliche Transparenz bei Jobausschreibungen
In Anspielung auf den "Equal Pay Day" erhielt ein anwesendes männliches Geburtstagskind eine Geburtstagstorte, bei der ein Stück (ein 70/260 der Torte) fehlte, während ein weibliches Geburtstagskind eine gesamte Torte bekam.

Die Amnesty-Arbeitsgruppe für verfolgte GewerkschafterInnen war mit einem Info-Tisch vertreten und sammelte Unterschriften für Aktionen zugunsten von Frauen: Kaum Chance auf Überleben für Mütter und Säuglinge in der Siedlung Hopley in Simbabwe, Steinigungen im Iran und sexuelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Nicaragua.

Ort: Bildungszentrum der Arbeiterkammer Wien
Datum: Donnerstag, 10. März 2011

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