23. Mai 2013

Veranstaltung mit Amnesty-Researcher über Bergbauunternehmen Vedanta in Indien

In einer Abendveranstaltung im Amerlinghaus berichtet Ramesh Gopalakrishna, Researcher für die Menschenrechtsorganisation Amnesty International in London, aus erster Hand über die Menschenrechtsverletzungen durch das Bergbauunternehmen Vedanta Resources. Vedanta, mittlerweile an der britischen Börse notiertes Unternehmen, betreibt in der ostindischen Region Orissa eine Raffinerie. Gopalakrishna zeigte mit beeindruckenden Bildern die Auswirkungen auf Leben und Gesundheit der Menschen (z.B. ein Rotschlammbecken hatte schon mehrmals Risse), und bewies, wie leer die Versprechungen des Unternehmens, Wohlstand und Arbeit zu bringen, waren.

Der Abend schloss hoffnungsvoll: Ein kürzlich verkündetes Gerichtsurteil brachte einen Etappensieg für die Bevölkerung vor Ort. Sie darf nun entschieden, ob Vedanta auf dem Berg auch noch eine Bauxitmine errichten darf.

Madga Assam übersetzte exzellent den spannenden Vortrag des Amnesty-Mitarbeiters, auf den Fragen und Antworten folgen. Die Veranstaltung war leider nur von einer kleinen Gruppe besucht war, aber die Anwesenden waren höchst interessiert. Sie unterstützten auch die Amnesty-Appellbriefe beim Infostand mit ihrer Unterschrift.

Ort: Amerlinghaus, 1070 Wien
Datum: 23. Mai 2013, 19:00 Uhr

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